Familientarife für Handys: Für wen lohnen sich Family Cards?

Für wen lohnen sich Familientarife mit Family-Card? (Bild: Telekom)

Ähnlich wie Erwachsene, benötigen Teenager ein Handy, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, Musik zu streamen, Games zu spielen oder sich Videos anzuschauen. Doch auch jüngere Kinder haben häufig ein Handy – teilweise schon im Grundschulalter. Dabei muss man sich als Elternteil nicht nur Gedanken um das richtige Handy machen. Ebenso wichtig ist die Frage nach dem passenden Tarif. Wer als Familie Geld sparen möchte oder es bequemer haben will, sollte über einen Familientarif nachdenken.

Was ist ein Familientarif?

Bei einem Familientarif gibt es eine Hauptkarte. Zu dieser lassen sich zusätzliche Karten für die Tochter, den Sohn und andere Familienmitglieder hinzubuchen. Dadurch kann man als Familie von einer Vergünstigung profitieren, denn die monatlichen Gebühren der Zusatzkarten fallen geringer aus als die Monatskosten des Hauptvertrags. Für die Kinder und den Partner muss somit weniger Geld ausgegeben werden. Zudem erheben manche Mobilfunkprovider keine einmaligen Anschlussgebühren für die Zusatzkarten.

Achtung: Trotz der Vergünstigungen für die Zusatzkarten sind Familientarife nicht immer am günstigsten. Wer also auf der Suche nach den günstigsten Handytarifen für seine Familie ist, sollte auch andere Optionen in Erwägung ziehen und die Preise miteinander vergleichen.

Doch ein Familientarif bietet noch einen weiteren großen Vorteil: Die Abwicklung des Hauptvertrags sowie der Zusatzkarten erfolgt durch eine einzige Person, die am Ende des Monats lediglich eine Rechnung erhält. Wer hingegen unterschiedliche Handyverträge für die einzelnen Familienmitglieder abschließt, wird mehrere Rechnungen bekommen. Familientarife gehen also mit einer größeren Bequemlichkeit und einer besseren Übersicht einher. Bei Bedarf kann man zudem nicht nur für die eigene Familie Zusatzkarten zum Hauptvertrag hinzubuchen. Es ist ebenso möglich, Nebenverträge für Mitbewohner oder Freunde abzuschließen.

Wie hoch fällt das mobile Datenvolumen bei Family Cards aus?

Das mobile Datenvolumen ist bei einem Smartphone-Tarif einer der wichtigsten Aspekte. Einige Provider wie die Telekom gewähren bei jeder Zusatzkarte genauso viel Datenvolumen wie bei der Hauptkarte. Wenn also beim Hauptvertrag ein Datenvolumen von 20 Gigabyte gebucht wurde, beträgt das Datenvolumen der Zusatzkarte ebenfalls 20 Gigabyte. Zudem lassen sich die bei der Telekom als PlusKarte bezeichneten SIMs auch als monatlich kündbarer Vertrag ohne Mindestlaufzeit buchen.

Wie hoch das (5G) Datenvolumen ausfallen sollte, richtet sich nach dem eigenen Nutzungsverhalten und dem Nutzungsverhalten der restlichen Familienmitglieder. Sobald das Datenvolumen aufgebraucht ist, wird man nur noch mit einer gedrosselten Geschwindigkeit im Internet surfen können. Die Alternative dazu: weiteres Datenvolumen buchen, was jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.

Werden Familientarife auch mit Smartphone angeboten?

Bei einem Familientarif bekommt man für jede Karte eine eigene Rufnummer. Zudem kann für jede Karte ein neues Smartphone dazu bestellt werden. Das kann Sinn machen, wenn eines oder mehrere Familienmitglieder noch kein eigenes Handy besitzen. Gerade für Kinder könnte jedoch auch ein altes Smartphone, das man selbst nicht mehr benötigt, eine Option sein. Andernfalls sollte man überprüfen, ob der jeweilige Mobilfunkprovider ein passendes Handy im Angebot hat.

Wer sich für einen Tarif mit Handy interessiert, sollte vor dem Abschluss berechnen, ob das ausgewählte Smartphone günstiger im Einzelkauf oder im Vertrag ist. Bei günstigen Smartphones lohnt sich der Abschluss eines Handyvertrags meistens nicht. Anders sieht es laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest bei teuren Handys aus. Hier ist es oftmals günstiger, das Smartphone mit Vertrag zu erwerben, statt einzeln zu kaufen.

Darüber hinaus kann ein Familientarif mit Smartphone Sinn machen, wenn das eigene Budget nicht für die Einmalzahlung des Handys ausreicht. Durch den Vertrag mit Handy kann man die finanzielle Belastung auf mehrere Monate verteilen. Die Mindestlaufzeit für solche Verträge liegt normalerweise bei 24 Monaten.

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